Ein Jobwechsel lohnt sich in den meisten Fällen – und dies besonders finanziell. Wer seinen Job wechselt kann in Deutschland oftmals mit einer Gehaltserhöhung von 5 Prozent rechnen. Hierbei handelt es sich nur um einen Durchschnittswert, da die Spanne sogar zwischen 3 und 20 Prozent liegt.
Wir erläutern, warum die Chancen auf eine Gehaltserhöhung deutlich größer sind bei einem externen Jobwechsel.
Gehaltsverhandlungen – Welche Chancen bieten sich intern und extern?
Es gibt ausreichend Möglichkeiten, um das persönliche Gehalt anzusprechen. In den meisten Unternehmen finden jährliche Feedback-Gespräche mit den jeweiligen Führungspersonen statt. Auch erhalten einige Mitarbeiter im Laufe des Jahres neue Aufgaben- und Verantwortungsbereiche zugeschrieben. Beide Ereignisse bieten die Chance, eine Gehaltserhöhung argumentativ zu stützen.
Trotzdem fällt die Gehaltserhöhung bei einem bestehenden Arbeitgeber oftmals geringer aus als bei einem externen Jobwechsel. Der Grund hierfür ist einfach. Der jetzige Arbeitgeber kennt das aktuelle Gehalt des Mitarbeiters und hat somit einen Referenzwert für die Verhandlungen.
Bei einem externen Jobwechsel hat der Bewerber die Möglichkeit, größere finanzielle Sprünge zu machen. In den meisten Fällen handelt es sich sowieso um eine Funktion, welche mehr Verantwortung mit sich bringt. Dies ist ein idealer Startpunkt, über eine angemessene Vergütung zu sprechen. In gesonderten Fällen verfügt der Kandidat zudem über ein Talent, welches für die jeweilige Position wünschenswert ist. In einer solchen Situation sind Unternehmen schnell geneigt, ein attraktives Gehalt zu bieten.
Wie verhalte ich mich während einer Gehaltsverhandlung?
Nachdem der Wunsch einer Gehaltserhöhung geäußert wurde, beginnt das Warten. Und ja, wir empfehlen in diesem Fall wirklich das Gehaltsangebot des Gegenübers abzuwarten. Dies gilt auch für eine externe Gehaltsverhandlung. In einer solchen Situation empfehlen wir zudem, nicht das bisherige Gehalt, oder einen konkreten Gehaltswunsch zu nennen. Sollte man explizit danach gefragt werden, ist es angemessen mit `verhandelbar´ oder `marktüblich´ zu antworten. Falls es sich nur um eine schriftliche Angabe handelt, empfehlen wir keine Angabe zu machen. Handelt es sich jedoch um ein Pflichtfeld, ohne welches die Bewerbung nicht verschickt werden kann, so kann ein Platzhalter eingetragen werden.
Welcher Gedanke verbirgt sich hinter dieser Verhandlungsstrategie? Man selbst ist nicht in der Lage, dem Unternehmen in die Karten zu schauen. Aus diesem Grund vergibt man möglicherweise die Chance auf ein viel höheres Angebot. Was in diesem Fall deutlich mehr Einkommen oder eine attraktivere Gehaltserhöhung bedeuten könnte. Ein Unternehmen würde aufgrund einer fehlenden Gehaltsangabe keinen interessanten Kandidaten/in aussortieren. Und falls die Frage im Interview erneut auftauchen sollte, weißt Du bereits, wie Du Dich am besten verhalten kannst. 🙂
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