Gender-Pay-Gap

Die geschlechtsspezifische Lohnungleichheit in Deutschland

Obwohl die Gleichberechtigung der Geschlechter ein universelles Menschenrecht ist und Frauen und Männer in Deutschland in allen Lebensbereichen die gleichen Rechte habe, herrscht seit etlichen Jahren eine intensive Debatte rund um das Thema der Gender-Pay-Gap.

Durch die unbereinigten Unterschiede der geschlechtsspezifischen Entgeldregelung unterliegt das Thema großer gesellschaftlicher und politischer Aufmerksamkeit. Trotzdem hat der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen in den letzten Jahren nicht signifikant abgenommen. Auf Seite der Unternehmen besteht dringender Handlungsbedarf, um die geschlechtsspezifische Entgeldungleichheit nachhaltig abzubauen. Wir erklären, warum es dem Arbeitgeber nützt, die Lohnlücke aktiv zu schließen.

Definition

Der Gender-Pay-Gap definiert den Unterschied im durchschnittlichen Stundenverdienst (brutto und ohne Sonderzahlungen) aller Geschlechter im direkten Vergleich mit dem durchschnittlichen Stundenverdienst von Männern (brutto). Hierbei werden Faktoren wie Alter, Berufserfahrung, Ausbildung und Personalverantwortung nicht mit einbezogen. Die Ursachen für den Gender-Pay-Gap können branchenspezifisch und per Berufsgruppe unterschiedlich ausfallen. Fakt ist jedoch, dass Frauen oftmals in schlechter bezahlten Berufen tätig sind und seltener Führungspositionen erreichen als Männer.

Fakten über den Gender-Pay-Gap

Laut einer aktuellen Studie von kununu lag der Gehaltsunterschied zwischen weiblichen und männlichen Arbeitnehmer*innen in den vergangenen drei Jahren durchschnittlich bei knapp 18 Prozent. Hierbei ist die Lohnlücke in den östlichen Bundesländern mit knapp 6% deutlich niedriger als beispielsweise im Westen und Berlin, wo der Gender-Pay-Gap bei 20% liegt. Aus politischer Sicht muss in den nächsten Jahren einiges passieren. Die Bundesregierung strebt eine Reduzierung der geschlechtsspezifischen Lohnungleichheit auf 10% bis 2030 an.

Geschlechtsspezifische Lohngleichheit macht Dein Unternehmen attraktiv

Stichwort: Recruiting. Gerade dieser Bereich birgt große Chancen für Arbeitgeber. Wer sich als Unternehmen bewusst für eine geschlechtergerechte Bezahlung einsetzt, präsentiert sich vor potentiellen Kandidat*innen als überdurchschnittlich attraktiv. Aus diesem Grund sollte das Thema Gehalt transparent behandelt werden. Möchtest Du nachhaltig Rekrutierungserfolge bei allen Geschlechtern erzielen? So funktioniert’s:

  • Gehaltsangaben in der Stellenanzeige sorgen für Transparenz
  • Implementation einer offenen Unternehmenskultur ohne Tabus (Vertrauen und Loyalität)
  • Familienfreundlichkeit und flexible Arbeitszeiten
  • Akzeptanz für individuelle Lebensentwürfe schaffen

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